Freitag, 25. Juli 2008

Morgendämmerung

Zu oft gehabt schon und zu oft vergeben, die eignen Wünsche. Ungefragt in fremde Herzen dringend, seine Liebe zuteilend, wie Brot und Wasser. Dosis auf Dosis verabreicht, mal zu viel, mal zu wenig. Immer hingegeben, doch nie hergegegeben. Doch immer alles gegeben. Ungefragt ! Doch je ungewollt? Nie käm er auf die Idee, seine Liebe aufzudrücken, wie seinen Stempel. Seine Gefühle zur Voraussetzung zu machen für ihre. Sie liebt zurück, oder lässt es bleiben. Nach Belieben und nach Dünken. Er lässt sie gewähren, wie auch immer, das Frauenzimmer. Macht ihr klar, wie sehr er wartet, jedoch nicht erwartet! Kein Preis steht fest und kein Vertrag. Sie ist so frei, als wies nur geht. Es ist bei ihr und nur bei ihr sich am Zweigang zu beteiligen, sich einzubringen oder nicht. Es zu lassen oder nicht. Es anzunehmen oder nicht. Zu lieben - oder besser nicht?

Die grüne Flagge ist gehisst. Nichts weiter. Und ist sichtbar nur für sie. Nicht weiter. Sie soll nicht erwidern mein Gefühl, soll ihr eignes nehmen und sehen, was sich daraus erwirkt. Ich lass sie wirken. Sie wirkt bereits. Und doch: Es ist IHR Sein, IHR Gefühl und IHRE Hand, die zu nehmen ich bereit. Lass sie ziehen, sie kommt allein. Geh hin, komm her! Ich lass sie sein!

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