Samstag, 19. Juli 2008

Entschlossen verschlossen

Weiter Wurf. Der Schlüssel fliegt in hohem Bogen in die Wogen. Ins Meer des Vergessens., taucht hinab in die unwirkliche Tiefe, vergräbt sich selbst am Grund und um sich selbst zu verlieren. Entschlossen verschlossen. Zu die Pforte, dicht die Tür. Nichts geht mehr. Alles zu oft erlebt, zu oft gehofft zu oft verhofft. Und ist nicht mehr, wahr eigentlich nie.

Zu schnell gefühlt, zu rasch den Berg hinaufgerannt, zum Gipfel wollend, aller Lust und allen Seins. Auf halben Weg noch umgestürzte Bäume übersprungen und dann hinweggefegt vom plötzlichen Stum. Gegen den Wind zu halten, schier unmöglich irgendwann den Halt verloren, hinab. Hinab! Vorbei.

Wieder aufzurichten, sich - und ohne zu richten andere. Blick hinauf zum hehren Ziel; kein Gipfel mehr zu sehen. Wolkenverhangener Augenblick des Glücks. Umkehr und Abstieg geht in die Knie. Auf die Knie. Doch nie!

Der Schlüssel liegt am Grunde des Herzens, vergraben im Grund im Sand, im tiefen.
Am Ende des Buchstabensalats: das Z. Punkt.
Verschlossen.
Entschlossen.

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