Samstag, 19. Juli 2008

Die Funzel ölt

An Frau ZPunkt:

Von hundert Winden umworben, doch alle hinweggefegt vom eignen Odem. Die Wucht zerstiebt in eignem Fleisch. Blutet nicht noch tötet. Nur wundet schwer und heilt nie mehr. Ein weitrer Riss in Herzens Fleisch, so scheints. Doch ist er nicht um Narben zu entstehen sondern nur im zu beweisen: Du warst da. So kurz, so nah. Und doch so weit. Die rote Flagge steht am Horizont und weht, mir ins Gesicht, mir nicht zu hilf. Ich bind' das Band der Freundschaft um die Stirn, es brennt sich ein, will sein, doch trägt sichs schwer. Ich lass es sein. Ein weitrer Bluterguss entsteht, als Zeichen einer reinen Seel, die glimmt und will doch lodern doch sie steht im Raum und rund um Leere. Nur die Schwere.

Diese Last wird mitgetragen an allen allen folgenden Tagen und bleibt bei mir, der Rest ist goldner Schimmer der Erinnerung, der nie verblasst, nur Patina empängt. Wie alles.

Es kommt der Tag, da der Bart des Glückes Schlüssels zu seinem Schafte findet. Ihn windet im Schloss und dreht. Vermag noch keiner je zu wissen wann. Und wer?
Bis dann.

Der Öffner kriegt zu seiner Zeit, mein Stück des Bartes als Geschenk, auf daß du das kriegst, was du denkst.
Ich schwör.

Herr APunkt

Keine Kommentare: